Um in der deutschen Gesellschaft und auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können, bedarf es einer kulturellen, sozialen und rechtlichen Einführung in das gesellschaftliche Leben Deutschlands. Erwerbstätigkeit bildet dabei gerade auch für geflüchtete Frauen eine zentrale Voraussetzung für Integration und Teilhabe. Sie kann dazu beitragen, gesellschaftliche Marginalisierung aufzubrechen und einen Wandel der traditionellen Rollenbilder in den Familien zu unterstützen. Darüber hinaus erfährt das Selbstbewusstsein der Frauen durch die wachsende Beteiligung am Arbeitsprozess und in der Gesellschaft eine deutliche Stärkung.
Hier setzt die Orientierungs- und Aktivierungsmaßnahme EINSTIEG an. Über die Dauer eines Jahres werden geflüchtete Frauen in Kleingruppen über das gesellschaftliche und soziale Leben in Deutschland informiert und dabei unterstützt, Schritt für Schritt die eigenen Ressourcen zu erkennen.
Einstieg ist eine Projektidee des Vereins brückenbau e.V. Gefördert werden sollen unter anderem die Einstellung einer sozialpädagogischen Fachkraft zur Durchführung der Maßnahme sowie eine begleitende Kinderbetreuung für die teilnehmenden Frauen. Das Projekt wurde am 17. September 2018 durch das Projektentscheidungsgremium bewilligt.